Hansestadt Bremen an der Weser

Bremen ist mit der Stadt Bremerhaven das kleinste Bundesland von Deutschland. Und wurde vor 1200 Jahren erstmals urkundlich erwähnt.

Die Stadt Bremen ist bekannt von den Bremer Stadtmusikanten, die Schlachte, den Fußballverein Werder Bremen und der Marktplatz in der Altstadt, welcher zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört.

Da wir in Bremen im Ortsteil Blumenthal übernachteten, haben wir uns das Niedersachsen-Tagesticket gekauft. So konnten wir ganz entspannt alle öffentlichen Verkehrsmittel in Bremen nützen.

Hirt mit Schweinen

Der Schweinehirt und seine Herde ist eine bekannte Skulptur in Bremen für die landwirtschaftliche Tradition in der Region. Seit 1974 steht dieses Kunstwerk am Herdentor zwischen den Bahnhof und der Altstadt.

Bremen
Der Schweinewirt mit Schweinen

Kaisen Denkmal

Das Kaisen-Denkmal ist eine etwa lebensgroße Bronzestatue in Bremen. Es wurde zu Ehren von Wilhelm Kaisen von Christa Baumgärtel errichtet. Wilhelm Kaisen war eine prominente politische Persönlichkeit im Stadtstaat Bremen. Er ist vor allem für seine Rolle als Oberbürgermeister von Bremen und für seine Verdienste um die politische und gesellschaftliche Entwicklung der Stadt bekannt.

Bremen
das Kaisen Denkmal

Schlachte

Als die Schlachte wird die historische Uferpromenade an der Weser in der Altstadt von Bremen bezeichnet. Die Schlachte verläuft parallel des verlaufenden Straßenzuges zum Ufer der Weser, welche ungefähr 600 Meter lang ist.

So könnt ihr im Pannekoekschip Admiral Nelson ganz spezielle Pfannkuchen Kreationen ausprobieren.

Bremen
Pannekoekschip Admiral Nelson

Für Theaterliebhaber bietet sich das Theaterschiff an. Denn das Theaterschiff befindet sich auf der Weser und bietet einen einzigartigen Theatersaal auf einem Schiff in Bremen an.

Theaterschiff Weiber 3

Domshof

Auf dem Domshof findet von Montag bis Freitag in der Zeit von 8:00 – 14:00 Uhr und samstags von 8:00 – 15:00 Uhr ein Wochenmarkt statt. Mit leckeren frischen regionalen Produkten. Selbstverständlich habe ich auch einen frisch gepressten Obstsaft ausprobiert.

Bremen
Marktstand auf dem Domsplatz

Mit etwas Glück habe ich den Spuckstein auf dem Domshof entdeckt, welcher ein trauriges Erlebnis darstellt. Denn dort, wo der sogenannte Spuckstein in das Pflaster des Domshof eingelassen wurde, wurde die Serienmörderin Gesche Gottfried hingerichtet. Denn Gesche Gottfried hatte Anfang des 19. Jahrhundert 15 Menschen mit Arsenik vergiftet, darauf hin wurde sie exekutiert. Aus Abscheu vor Gesche Gottfrieds haben die Bremer auf diesem Stein hingespuckt.

Propsteikirche st. Johann

Die Propsteikirche St. Johann ist eine katholische Kirche in Bremen. Sie befindet sich im Stadtteil Schnoor und ist eine beeindruckende religiöse Architektur, welche aus der Backsteingotik stammt. Die Kirche ist für ihre prächtige Innenausstattung bekannt, darunter wunderschöne Altäre, Wandgemälde und eine beeindruckende Orgel sowie wunderschöne Kirchenfenster. Die Propsteikirche wurde im 14. Jahrhundert erbaut und seit 1917 steht sie unter dem Bremischen Denkmalschutz.

Bremen
die Propsteikirche St. Johann

Schnoor

Man sollte es sich nicht entgehen lassen, einen Abstecher in den historischen Viertel Schnoor zu unternehmen. Denn dieser Stadtteil Schnoor ist nur wenige Minuten von der Altstadt entfernt. Durch seine engen Gassen mit den wunderschönen Fachwerkhäusern, welche aus dem 15. Jahrhundert stammen. Wo sich kleine Geschäfte und Gaststätten befinden. In diesem Viertel könnt ihr sogar das kleinste Haus von Deutschland bestaunen.

Bremer Geschichtenhaus

Am Rande von Schnorr befindet sich das Bremer Geschichtenhaus. Dies ist ein faszinierendes Museum, das die Geschichte und Kultur der Stadt Bremen auf unterhaltsame Weise präsentiert. Hier kann man in die Vergangenheit eintauchen und durch die Räume spazieren, welche verschiedene Epochen und Ereignisse der Stadtgeschichte darstellen. Es gibt lebendige Inszenierungen, interaktive Elemente und spannende Geschichten, die von Schauspielern erzählt werden. Das Bremer Geschichtenhaus ist ein Muss für alle, die mehr über die Geschichte dieser faszinierenden Stadt erfahren möchten.

Bremer Geschichtenhaus

Die Bremer Stadtmusikanten

Auf dem Marktplatz ist eines der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Bremen zu entdecken. Die Bremer Stadtmusikanten aus einem Märchen der Gebrüder Grimm. Es erzählt von vier Tieren, die vor ihren schlechten Besitzern fliehen und in Bremen ein neues Leben suchen. In Bremen angekommen, beschließen sie, als Stadtmusikanten ihr Glück zu versuchen. Und es ist Tradition, dass Besucher die beiden Vorderbeine des Esels berühren und sich etwas wünschen.

Bremer Stadtmusikanten

altes Rathaus

Das alte Rathaus in Bremen ist ein beeindruckendes architektonisches Meisterwerk. Es befindet sich im historischen Stadtzentrum am Marktplatz und ist eines der bedeutendsten Wahrzeichen der Stadt. Das Rathaus wurde im Weserrenaissance-Stil erbaut und besticht durch seine prächtige Fassade mit zahlreichen Verzierungen und Skulpturen. Und seit 2004 gehört es zum UNESCO-Welterbe, welches man auch bei einer Führung besichtigen kann.

altes Rathaus

St. Petri Dom Bremen

Den St. Petri Dom konnte ich mir nicht entgehen lassen. Denn das ist eine prächtige gotische Kathedrale, welche im 11. Jahrhundert erbaut worden ist.

Mit seinen markanten Türmen und im Innerem die beeindruckende Orgel zu bewundern, die zu den größten und schönsten barocken Orgeln Deutschlands gehört. Der Dom beherbergt auch wunderschöne Kunstwerke, darunter Altäre, Skulpturen und bemalte Glasfenster.

Eines der Highlights des St. Petri-Doms ist der 98 Meter hohe Turm, der einen atemberaubenden Blick über die Stadt bietet. Von dort aus kann man die Schönheit von Bremen und die umliegende Landschaft bewundern. Für die Besteigung des Turmes bezahlt man 4 Euro.

Bremen
St. Petri Dom Bremen

Marktplatz

Auf dem Marktplatz haltet Ausschau nach dem Gullydeckel, wo das Bremer Loch ist. Probiert, einmal ein Geldstück reinzuwerfen. Denn dann ertönen die Tiere der Bremer Stadtmusikanten im Wechsel. Das Geld wird gesammelt und für soziale Zwecke der Wilhelm Kaisen Stiftung genutzt.

Bremer Roland

Die Bremer Roland Statue, welche sich auf dem Marktplatz direkt vor dem alten Rathaus befindet. Diese Rolandstatue wurde im Jahr 1404 errichtet und ist ein Symbol für die Stadtrechte und die Unabhängigkeit Bremens. Im Jahr 2004 wurde es zum UNESCO-Welterbe ernannt und ist ein beliebtes Fotomotiv.

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Roland

Bötcherstraße

Die Böttcherstraße sollte man sich nicht entgehen lassen. Diese Straßenzeile bietet eine Mischung aus Kunst, Kultur und Handwerk.

Ein Highlight ist das Fassadenrelief “Der Lichtbringer” von Bernhard Hoetger, das den Eingang zur Böttcherstraße ziert.

Die 108 Meter lange Straße mit ihren wunderschönen Fassaden, welche geschmückt sind.

In der Böttcherstraße kann man zu jeder vollen Stunde sich das Glockenspiel betrachten. Und in der Touristen Information könnt ihr für Stadtführungen und den Stadtmusikanten-Express die Tickets kaufen.

Bremen
Eingang in die Böttcherstraße

Haus des Glockenspiels in der Bötcherstraße

Das Haus des Glockenspiels wurde von dem Bremer Unternehmer Ludwig Roselius im Jahr 1928 erbaut.

Das Glockenspiel besteht aus 30 Meißner Porzellanglocken und sie spielen mit ihrem hellen Klang Seemanns- und Volkslieder. Im drehbaren Turm werden 10 verschiedene holzgeschnitzte Tafeln gezeigt. Welche die Geschichte der Entdecker und den Abenteurern gewidmet worden sind.

Die Spielzeiten des Glockenspieles sind im Januar bis März um 12, 15 und um 18 Uhr. Von April bis Dezember werden von 12 bis 18 Uhr stündlich die Klänge der Glocken zu hören sein. Leider wird bei Frost das Glockenspiel nicht stattfinden.

Bremen
Glockenspiel

Weitere Reiseziele in der näheren Umgebung wäre Cuxhaven.

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