Dürnstein ist eine Kleinstadt mit circa 800 Einwohnern, die in der Wachau in Niederösterreich liegt und etwa 80 Kilometer westlich von Wien entfernt ist. Die kleine beschauliche Stadt liegt direkt am Ufer der Donau und ist für seine malerische Schönheit und historische Bedeutung bekannt.
Eines der Sehenswürdigkeit von Dürnstein ist die mittelalterliche Burgruine. Welche direkt auf einem Hügel über der Stadt thront. Die Burgruine Dürnstein stammt aus dem 12. Jahrhundert und bietet zum einen die Überreste der einstigen Burg. Und zum anderen hat man einen wunderbaren Panoramablick auf die Donau und die umliegenden Weinberge. Die Burg ist als der Ort bekannt, an dem Richard Löwenherz, der König von England, während seiner Rückkehr von den Kreuzzügen im späten 12. Jahrhundert gefangen gehalten wurde. Im weiteren Verlauf meines Beitrags gehe ich noch einmal zu dieser Burgruine Dürnstein drauf ein.
Die Stadt selbst zeichnet sich durch ihre gut erhaltene mittelalterliche Architektur und ihre engen Gassen aus. Besucher können die bezaubernde Altstadt erkunden, durch die Kopfsteinpflasterstraßen schlendern und die farbenfrohen Häuser und traditionellen Gebäude bewundern. Dürnstein ist vor allem für seine Marillenplantagen und Weinproduktion bekannt. Die Region ist bekannt für ihre Marillenschnäpse und Wachauer Weine, die in Österreich hohes Ansehen genießen.
Wir fuhren mit dem Auto nach Dürnstein, aber man sollte daran denken, das es eine kleine Ortschaft ist und nur eine begrenzte Anzahl von Parkplätzen zur Verfügung stehen. So empfiehlt es sich, mit der Wachaubahn entspannt anzureisen. Oder wie wäre es mit einer Kombination aus einer Schifffahrt und der Wachaubahn etwa? Von Melk oder Krems geht es aus jeder Richtung 3x täglich nach Dürnstein.
Von der Donau Ufer Promenade sind wir über die Treppe durch einen Felsentunnel hinauf zur Altstadt gegangen.
Das Schloss Dürnstein ist ein mittelalterliches Schloss in der Gemeinde Dürnstein in der niederösterreichischen Wachau. Die Burg liegt auf einem Felsvorsprung mit Blick auf die Donau und ist eines der Wahrzeichen der Region. Denn es ist ein 5 Sterne Hotel in der Wachau in einer tollen Altstadt an der Donau. Neben seiner historischen und architektonischen Bedeutung ist Dürnstein auch für seine Weinberge und Weinproduktion bekannt. Die Region ist bekannt für ihre Qualitätsweine, insbesondere Grüner Veltliner und Riesling, die auf den Terrassenhängen rund um das Schloss angebaut werden. Insgesamt bietet Schloss Dürnstein seinen Besuchern eine Mischung aus Geschichte, natürlicher Schönheit und Weinkultur und ist damit ein Muss für alle, die das Wachau-Tal in Österreich erkunden möchten.
1289 wurde das Kloster der Klarissen von Leutold I. von Kuenring gegründet; 1330 wurde eine zweischiffige Kirche gebaut. Die Klarissen sind der weibliche Zweig der Minoriten oder Franziskaner, gegründet von der Hl. Klara, die dem Hl. Franziskus nacheiferte. Da es den Nonnen nicht erlaubt war, beispielsweise die Messe zu lesen, die Beichte abzunehmen oder die Kommunion zu spenden. Waren stets auch männliche Priester im Kloster, die diese Aufgaben übernahmen. Die Nonnen lebten in strenger Klausur. Der Kontakt mit den Priestern oder sonstigen männlichen Wesen war auf ein Minimum beschränkt. Im Gebäude waren die Lebensbereiche von Frauen und Männer strikt getrennt. Die Klarissen starben 1571 aus. Das Kloster kam vorerst zum Augustiner Chorherren Stift, wurde aber später profanisiert. Die Kirche wurde als Wirtschaftsgebäude und Speicher verwendet, in der ehemaligen Klosteranlage befindet sich heute das Hotel “Richard Löwenherz”.
Direkt auf einem Felsen thront der Stift Dürnstein, das ist ein ehemaliges Kloster in der Wachau. Das markante Wahrzeichen von der Wachau ist der blau-weiße Turm der Stiftskirche, welche seit dem Jahre 1745 auch die Pfarrkirche ist. Die Geschichte des Stifts Dürnstein reicht bis ins 12. Jahrhundert zurück, als es von Augustiner-Chorherren als Kloster gegründet wurde. Die Abtei spielte eine wichtige Rolle im religiösen und kulturellen Leben der Region und wurde zu einem Zentrum für spirituelle und intellektuelle Aktivitäten. Die Mönche des Klosters Dürnstein waren für ihre Gelehrsamkeit bekannt und trugen zur theologischen und literarischen Entwicklung der Zeit bei. Die Besucher des Stifts Dürnstein können die Stiftsanlage mit Kirche, Kreuzgang, Bibliothek und anderen Gebäuden erkunden.
Die Kirche ist für ihr exquisites Inneres bekannt, das mit Fresken und aufwendigen Dekorationen geschmückt ist. Die Bibliothek der Abtei beherbergt eine wertvolle Sammlung von Büchern und Manuskripten, die ihre historische Bedeutung als Bildungszentrum widerspiegelt. Wer die Kirche besichtigen möchte, mus leider Eintritt bezahlen, hier findet ihr die Öffnungszeiten und Preise.
Wir sind den linken Weg der Kunigundenkirche hinauf zu dieser Faszinierenten mit einer atemberaubenden Aussicht der Burgruine Dürnstein gewandert. Dieser Weg empfiehlt sich nur, wer trittsicher und mit gutem Schuhwerk ausgestattet ist. Denn dieser Weg ist etwas anspruchsvoll zu laufen. Weil es unterschiedliche Höhen von Stufen sind, welche teilweise aus Felsen besteht. Es wird 20 Minuten angegeben, dies ist zu schaffen, wer eine gute Kondition hat. Es gibt immer wieder tolle Aussichtspunkte auf Melk und die Wachau. Nach einer gemütlichen Wanderung sind wir etwa nach einer Stunde bei der Burgruine Dürnstein angelangt.
Die Burgruine Dürnstein ist eine mittelalterliche Burg in Dürnstein, in der Wachau an der Donau Österreich. Es ist eines der markantesten Wahrzeichen der Region und zieht jedes Jahr zahlreiche Besucher an. Die Burg stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde ursprünglich von der Familie Kuenringer erbaut, einer einflussreichen Adelsfamilie in der Gegend. Die strategische Lage der Burg auf einem Hügel mit Blick auf die Donau machte sie im Mittelalter zu einer wichtigen Festung. Bekannt wurde Dürnstein vor allem durch das Schicksal von König Richard Löwenherz von England, der im Jahr 1192 auf dem Rückweg vom dritten Kreuzzug auf der Burg gefangen genommen wurde.
Für den Rückweg nahmen wir den einfachen Weg, dieser war gut ausgebaut und ist für Kinderwagen, Fahrräder und Rollstühle sehr gut geeignet. An diesem Weg befinden sich Informationstafeln der Burgruine Dürnstein. Und wir sind in Dürnstein außerhalb der Stadtmauer beim Kremser Tor runtergekommen.
Das wäre zum einen ein altes Presshaus, welches im Jahre 1713 erbaut wurde. In diesem Gebäude befand sich in den Jahren von 1752 bis 2003 eine alte Baumpresse, welche bis zum Schluss noch voll in Betrieb war. Durch das Bundes Denkmalschutz wurde das Gebäude restauriert und um die Bausubstanz zu erhalten. Und heute befindet sich ein Restaurant darin, wo man hervorragende Weine und hausgemachte Speisen zu sich nehmen kann.
Das alte Rathaus wurde ab 1547 im spätgotische erbaut und im Jahre 1563 wurde das alte Rathaus im Stil der Renaissance umgebaut.
Die Kunigundenkirche in Dürnstein ist eine der ältesten Kirchen in Dürnstein, Österreich. Sie wurde im 12. Jahrhundert erbaut und ist nach der heiligen Kunigunde von Luxemburg geweiht. Im Jahre 1783 wurde die Kunigundenkirche abgerissen, nur der Turm und die Sakristei blieben erhalten. Die Kunigundenkirche ist ein beeindruckendes Beispiel mittelalterlicher Architektur und beherbergt wertvolle religiöse Kunstwerke. Die Einrichtung und das Material wurden für andere Kirchen in Niederösterreich verwendet. Der frei gewordene Platz dient seither als Friedhof.
Das Kremser Tor ist ein viergeschossiger quadratischer Torturm an dem östlichen Stadttor, welches aus dem 15. Jahrhundert stammt. Es ist eines der wenigen verbliebenen Tore der ursprünglichen Befestigungsanlage, die das Dorf umgab. Das Design des Tores spiegelt seine Funktion als Verteidigungsanlage wider, mit schmalen Öffnungen für den Durchgang von Menschen und Karren und kleinen Fenstern zur Beobachtung und Verteidigung.
Heute steht das Kremser Tor als Symbol der reichen Geschichte Dürnsteins und bietet Besuchern einen Einblick in die Vergangenheit des Dorfes. Es dient als beliebte Attraktion und Ausgangspunkt für die Erkundung der charmanten Gassen und historischen Stätten von Dürnstein. Vom Tor aus können Sie durch die Kopfsteinpflastergassen schlendern, das berühmte Stift Dürnstein besichtigen, die Burgruine Dürnstein auf dem Hügel erkunden oder einfach die landschaftliche Schönheit der Wachau genießen.
Kennt ihr meinen Beitrag zur Marillenblütenzeit durch die Wachau? Dies ist ein Spektakel mit Festen in dieser Region.