Wart ihr schon einmal in Saalbach Hinterglemm? Wenn nicht, dann zeige ich euch die Golden Gate Bridge mit dem Baumzipfelweg, welcher wunderschön in die Landschaft angepasst ist. Und wir sind mit dem Talschlusszug zur Lindlingalm gefahren.
Wir fuhren über Saalfelden am Steinernen Meer bis nach Maishofen. Von da aus ging es in das Glemmtal nach Saalbach Hinterglemm im Salzburger Land.
Für die Übernachtungsgäste in Saalbach Hinterglemm gibt es für ihre Zeit des Aufenthaltes eine Joker Card. So kann man mit dieser Joker Card mit dem Wanderbus Nummer 680 von Zell am See bis nach Saalbach Hinterglemm kostenlos fahren. Es gibt auch noch weitere kostenlose Nutzungen wie zum Beispiel die Bergbahnen, geführte Wanderungen und Sehenswürdigkeiten in dieser Region mit der Joker Card.
Das Glemmtal beginnt in Maishofen, welches auf 768 Metern liegt. Bis zum Parkplatz Lengau geht es langsam und stetig bergauf. Die circa 23 Kilometer lange Straße führt vorbei an Wiesen und Wälder sowie immer wieder kleine Ortschaften mit den Blumen geschmückten Häusern.
Es gibt verschiedene Parkplätze zum einen bei den Bergbahnen sowie ganz am Ende der Glemmerstraße, dort befindet sich Lengau, wo auch der Parkplatz des Talschlusszuges sich befindet.
Dieser Talschlusszug fährt in den Sommer Monaten zwischen Bahnhof Talschlusszug bis zur Lindlingalm. Und in der Winterzeit werden auch Pferdeschlittenfahrten angeboten, wo man sich bei Lindlingalm anmelden sollte. Auf einer Länge von circa 2 Kilometer genießt man die Gegend der Almen und Berge, denn es geht stetig bis zur einer Höhe von 1300 Meter hoch. Natürlich kann man auch gerne wandern oder mit dem Talschlusszug fahren. Der Zug fährt ab 9.20 Uhr in einem Stunden Takt bis 15,20 Uhr zu der Landlingalm. Oder von der Landlingalm um 10.40 – 16.40 jede Stunde Retour zum Parkplatz. Die Preise für den Zug beträgt für Erwachsene 6,50 Euro hin und zurück oder für die Einzelfahrt bezahlt man 4,50 Euro. Kinder ab 7 Jahren kosten hin und zurück 4,50 Euro und die Einzelfahrt 3,50 Euro.
An der Lindlingalm angekommen sind wir aus dem Stauen nicht heraus gekommen. Wie zum Beispiel der Kletterpark, der Golden Gate Brigde mit dem Baumzipfelweg in den Wald verbunden ist, ohne das es aufdringlich wirkt.
Als erstes sind wir nach rechts neben der Lindlingalm zum Eingang des Baumzipfelweges mit der Kombination der Golden Gate Brigde gegangen. An der Kasse bezahlten wir pro Erwachsenen 11 Euro und bekamen eine Zipfelmütze mit auf dem Weg. Außerhalb der Kassenöffnungszeiten kann man nach Einwurf von 9 Euro am Drehkreuz diesen Baumzipfelweg benützen, aber leider werden in dieser Zeit keine Zipfelmützen ausgehändigt.
Mit dem Ticket ging es durch das Drehkreuz und schon waren wir auf der 200 Meter langen Golden Gate Brigde. (Nein wir sind nicht in San Francisco, sondern in Saalbach Hinterglemm). Da wir sehr gerne über Fußgängerhängebrücken gehen, sind die 42 Meter über die Saalbach sehr gering. Man hat eine wunderbare Aussicht in die Bergwelt sowie den darunterliegenden Kletterpark. Im Anschluss dieser Brücke geht es nur ein paar Meter nach rechts, wo der Baumzipfelweg in luftiger Höhe beginnt.
Es ist der höchstgelegene Baumzipfelweg von Europa, welcher nicht für Kinderwagen geeignet ist. Da über die Gesamtlänge des Weges 258 Stufen überwinden werden müssen.
Diesen Baumzipfelweg empfanden wir als sehr angenehm, da es Etappenweise bis zum Turm hinauf geht. Und der Baumzipfelweg ist so schön in den Wald integriert, dass man ihn gar nicht von der Brücke aus sieht. Es geht über Stufen und Brücken. Es sind immer wieder Informationstafeln über Wissenswertes über das Waldleben der Tiere und Pflanzen. Und besteht die Möglichkeit, Geschicklichkeitsübungen auszuprobieren. Und es kann an den Kuhglocken Musik gespielt werden.
Es ist immer wieder schön, an den Spitzen der Bäume vorbei zu spazieren, den der Baumzipfelweg samt dem Turm erreicht eine Höhe von 33 Meter über Boden. So sieht man die Tannenzapfen hängen.
Wenn man den Talschlussweg weiter läuft, erreicht man Schnitza´s Holzpark mit dem Teufelwasser. Die Talschlusskapelle und den Kids Challenge Wanderlehrpfad, welcher auch über den Baumzipfelweg verläuft. Und weitere Unternehmungen für den Sommer findet hier ihr.
Im Anschluss besuchten wir in Saalfelden am steinernen Meer das Schloss Ritzen, welches direkt am Ritzesee liegt, besucht. Das Schloss Ritzen dient als Museum und es hat 3 Ebenen. Im Erdgeschoss befindet sich die Ausstellungsräume, welche jedes Jahr ein anderes Thema angeboten wird. Dieses Jahr ist die Bergrettung, und man sieht, wie sie einst Leben in den Bergen gerettet haben. Es gibt auch ein Raum, wo ein Film über die Bergung früherer Jahre zusehen ist. Im 1. Stock wird präsentiert, wie sie einst in Saalfelden gelebt haben. Wie einst Rauchküche und Schlafzimmer ausgesehen haben. Sowie römische Fresken dies ist eine besondere Entdeckung aus dem Haus ,,Villa Rustika” von Salzburg.
Die im 2. Stock Befindente Krippen Ausstellung gilt als eine der größten ihrer Art, welches teilweise aus dem 18. Jahrhundert stammte und gut erhaltene Werke, die optimal präsentiert werden.
Am Schloss Ritzen befindet sich der Ritzensee. So gibt es einige Wanderwege am Ritzensee sowie ein Naturbadeplatz, welcher zum Baden einlädt. Es ist perfekt, weil an diesem See ein Restaurant sich befindet, so kann man auf der Terrasse den See und die Gegend betrachten. Wer gerne Minigolf spielt, kann es auch auf dem Minigolfplatz beim See unternehmen.
Kennt ihr den Dachstein? Der Dachstein ist ein 2995 Meter hoher Berg, wir fuhren mit der Gondel den Berg hinauf. Dort befindet sich die Hängebrücke, die Treppe ins Nichts und der Eispalast.
Eine andere Ausflugsmöglichkeit wäre der Traunsee, denn da gibt es auch einen schönen Baumwipfelweg.