Die Universitätsstadt Marburg liegt ungefähr in der Mitte zwischen Frankfurt am Main und Kassel im Bundesland Hessen. Zwischen den Marburger Rücken und den Lahnbergen liegt die Stadt Marburg in der Lahntalsenke. Marburg blickt auf eine über 800 Jahre alte Geschichte zurück. Und das kann man heutzutage in der Altstadt noch sehr gut erkennen. Heute wohnen circa 76500 Einwohnern in der Stadt und davon sind etwa eindrittel Studenten. Denn die Marburger Uni bietet circa 200 Studiengänge an, weil sie eine ausgezeichnete Lehre und eine hervorragende Forschung anbietet.
Wer mit dem Auto nach Marburg anreist, dem empfiehlt es sich auf einen Park und Ride sein Auto abzustellen. Da in Innenstadt nur eine begrenzte Anzahl an Parkplätze zur Verfügung stehen. Von einem Park und Ride Parkplatz bezahlt man nur 4,90 Euro für ein Tagesticket für die Busse der Stadt. Selbstverständlich kann man auch mit der Bahn ob von Frankfurt am Main oder Kassel anreisen.
Mit der Bimmelbahn oder auch die Marburger Schlossbahn genannt, kann man ganz einfach die ersten Eindrücke und Sehenswürdigkeiten der Stadt erkunden. Die Haltestelle zum Einstieg ist bei der Einhornapotheke in der Nähe der Elisabethkirche. Hier findet ihr die Fahrzeiten und Preise der Marburger Schlossbahn.
Etwas unterhalb der Altstadt in der Pilgrimsteiner Straße befindet sich der alte Botanische Garten. Dieser Botanischer Garten ist eine Parkanlage mitten in der Stadt. Mit Wiesenflächen zum Relaxen, die zahlreichen Bäume spenden den Schatten und es gibt einen kleinen See.
Der Startpunkt für diese Führung war am Brunnen auf dem Marktplatz. Bei einer Stadtführung erfuhren wir sehr viel Wissenswertes über die Stadt Marburg. Und führte uns vom Marktplatz über die Barfüßerstraße vorbei am Heumarktplatz bis hinauf zum Landgrafenschloss Marburg. Denn dort konnten wir den Schlossbrunnen besichtigen, der erst vor ein paar Jahren frei gelegt worden ist.
Man sollte daran denken, dass in der Altstadt die Straßen und Gassen mit Kopfsteinpflaster versehen sind. Und direkt am Hang liegt und sehr viele Stufen hat. Unsere Stadtführerin stammt aus Marburg und war in sehr guter Kondition, und wer nicht so gut zu Fuß war, hatte Schwierigkeiten, das Tempo zu folgen.
An der Bushaltestelle Rudolphsplatz sind wir aus dem Bus ausgestiegen. Denn dort in der Nähe befindet sich der Aufzug zur Oberstadt. Oben angekommen sind wir zur Universitätskirche in der Reitgasse gegangen.
Ende des 13. Jahrhunderts wurde durch den Dominikanerorden die frühgotische zweischiffige Hallenkirche erbaut. Die heutige Universitätskirche war früher eine Klosterkirche und wurde auf dem einzigsten natürlichen Felsen der Stadt errichtet.
Marburg hat eine wunderschöne Altstadt. Die Oberstadt ist mit vielen kleinen und sehr interessanten Geschäften ein Blickfang. Es gibt hier auch sehr schöne, kleine und gemütliche Kneipen. Ein Bummel durch die Oberstadt ist zu empfehlen. Da die Gebrüder Grimm in Marburg studiert und gewohnt hatten, sind in der gesamten Altstadt die Erinnerungen über ihre Märchen verteilt. So schauen die 7 Geißlein aus der Mauer oder auf dem Marktplatz das tapfere Schneiderlein.
Zu jeder vollen Stunde sollte man einen Blick zum Gockel auf dem Rathaus werfen. Denn dieser Gockel schlägt zur vollen Stunde viermal seine Flügel.
Da die Altstadt von Marburg an einem Hang liegt, gibt es terrassenförmige Ebenen. So ist die Stadtpfarrkirche ungefähr in der Mitte des Hanges. Das Besondere an dieser Kirche ist der schiefe Kirchenturm und ist die Stadtpfarrkirche, welche auch St.-Marien-Kirche genannt wird.
Im Jahr 1235 wurde die Elisabethkirche in Marburg erbaut und im Jahre 1283 eingeweiht. Dies ist eine dreischiffige Hallenkirche mit einem Drei-Konchen-Chor und eine 2 Turm Anlage. Diese Kirche zählt zu den ältesten rein gotischen Kirchen in Deutschland.
Bei der Universität auf den Lahnbergen befindet sich der neue Botanischer Garten. Für 5 Euro Eintritt gibt es auf dem 20 Hektar großem Gelände sehr viel zu erkunden, ob für klein oder groß. Direkt beim Eingang dieser Anlage befindet sich das Gewächshaus mit seinen verschiedenen Themen, welche in den Räumen des Gewächshauses aufgeteilt sind.
Im Außenbereich sind wir nach rechts bis zu dem Rhododendrenwald gegangen, welche im Mai und Juni ihre Blütenpracht zeigen. Von Farnschlucht zum Frühlingswald und den Heilpflanzen gibt es zahlreiche Pflanzenarten diverser Länder.
In der Nähe von Aufzug in der Oberstadt befindet sich das Restaurant Paprika. Dort gibt es gutes, leckeres Speisen und die Aufläufe sind hervorragend.
Zuerst wollten wir einen kleinen Überblick über Marburg erhalten. Aus diesem Grunde besuchten wir diesen Turm, da er etwas auf einer Anhöhe der Lahner Berge liegt.
Nun geht es auf den 36 Meter hohen Kaiser Wilhelm Turm, wo man die beste Aussicht über Marburg hat. Man muss dafür erst die 167 Stufen überwinden. Dieser Spiegelslustturm wurde von 1887 bis 1890 erbaut. Die Turmbesteigung ist nur möglich, wenn die Gastronomie am Turm geöffnet ist.
Kaiser Wilhelm Turm |
Adresse Hermann-Bauer-Weg 2, 35043 Marburg Telefon 06421 68212 |
Außerhalb von Marburg liegt der Elisabethbrunnen. Was für eine Fassade aus Sandstein, welche direkt in den Berg hinein gebaut wurde. Dieses stammt aus dem späten 16. Jahrhundert. Und heute dient es zur Quellgewinnung.
Alle Wassersportfans werden begeistert sein, wenn sie am Weimarer See im Sportpark die Wassersportanlage mit einem Badestrand. Wo man verschiedene Sportarten ausüben kann, zum Beispiel Wasserski. Zu einer Stärkung steht ein Restaurant zur Verfügung, welches auch ohne Benützung des Seeparks frei zugänglich ist.
Kennt ihr das Schloss Augustusburg? Denn es ist auch ein schöner Ausflug wert genau wie das Kleinerzgebirge in Oederan.