Inzell Sehenswürdigkeiten Moor-Erlebnis-Pfad und Bergwald-Erlebnispfad

Vor den Toren der Chiemgauer Berge befindet sich Inzell. Inzell ist eine Gemeinde in den Bayerischen Alpen, etwa 25 Kilometer südwestlich von Salzburg. Dort unternahmen wir tolle Wanderungen, wie zum Beispiel das Moor Erlebnis Pfad und den Bergwald Erlebnispfad bis zum Frillensee. Die beiden Touren sind Ideal für Kinder und auch mit Kinderwagen sehr geeignet.

Moor Erlebnis Pfad Inzell
Heide

Inzell liegt auf einer Höhe von 693 Metern. Wenn man mit dem Auto anfährt, ist es am besten, wenn man über die A 8 München-Salzburg die Ausfahrt Traunstein-Siegsdorf benützt. Von dort aus geht es weiter auf der B 306 in Richtung Inzell. Die Gemeinde Inzell liegt circa 25 Kilometer von Übersee am Chiemsee entfernt. Mit den Öffentlichen Verkehrsmittel kommt man am besten mit dem Zug nach Traunstein und von dort geht es mit dem Bus Linie 9526 nach Inzell.

Moor-Erlebnis-Pfad Inzell

Kurz vor Inzell befindet sich der Moor-Erlebnis-Pfad mit einen circa 5 Kilometer langen Rundweg dafür benötigen wir circa 2 einhalb Stunden. Denn wir haben es gemütlich angehen lassen. Beim Landgasthof Schwarzenberg gibt es einen Wanderparkplatz, von da aus starteten wir in dem Moor-Erlebnis-Pfad. Der Moor-Erlebnis-Pfad führt durch das schöne Klausbachtal, wo sich das Hochmoor befindet. Das Hochmoor ist ein Feuchtgebiet von großer ökologischer Bedeutung, da es zahlreichen seltenen Pflanzen- und Tierarten eine Heimat bietet.

Moor Erlebnis Pfad Inzell
Beginn des Moor Erlebnis Pfad

Das Moor Erlebnis ist ein wunderschönes Wandergebiet mit seiner Heide, Birke, Erle und Fichten. In jeder Jahreszeit hat es seinen gewissen Reiz zum Beispiel, wenn die Birke im Frühjahr blüht. Im Sommer, wenn die Heide anfängt zu blühen. Im Herbst, wenn die Blätter sich verfärben und im Winter, wenn alles mit Schnee bedeckt ist.

Als erstes beginnt die Zeitreise von der Erstehung der Inzeller Filzen in der letzten Eiszeit. An den einzelnen verschiedenen interaktiven Stationen wird dies alles anschaulich an den Informationen präsentiert. Durch Bildklappen und durch das Drehen der Informationscheiben kann das Wissen getestet werden. Durch die kurvenreiche Strecke durch das Moor wird es nicht langweilig. Denn es ist schön, nach jeder Kurve etwas neues zu entdecken, was sich hier präsentiert. Selbst wenn man sieht, wie ein Biber ein tolles Kunstwerk am Baum hinterlassen hat. Entlang des Pfades gibt es verschiedene Stationen mit Informationstafeln, die Wissenswertes über das Moor, seine Entstehung und seine Bewohner vermitteln. Man kann zum Beispiel etwas über die speziellen Anpassungen der Pflanzen ans Moor erfahren oder über die Bedeutung des Moores für den Wasserhaushalt und den Klimaschutz.

Ungefähr in der Hälfte der Tour läuft man circa 5 Minuten an einer Straße. Dort befinden sich dann die alten Soleleitungen aus Holz mit ein paar Sitzmöglichkeiten. Der Pfad ist in der Regel gut ausgeschildert und leicht begehbar. Es gibt auch Holzstege, die über das Moor führen und einen Blick auf die charakteristischen Pflanzen wie Torfmoose, Wollgras und Heidekraut ermöglichen. Vogelliebhaber können verschiedene Arten von Moorvögeln beobachten, darunter auch seltene Spezies wie den Moorschneehuhn.

Moor Erlebnis Pfad Inzell
alte Soleleitung

In der zweiten Hälfte geht es in die Moorerlebnisexpedition. Am Wegesrand des Moor-Erlebnis-Pfades sind die 12 Haartänzer angebracht, der Sonnentau-Aussichtsturm mit einer Sitzgruppe und mit einer Erklärung von der Biene bis zum Honig. Ist das nicht schön, wenn man selbst ausprobieren kann Moor zustechen?

Der Moor-Erlebnis-Pfad in Inzell bietet somit eine einzigartige Möglichkeit, die faszinierende Welt des Moores zu erkunden und mehr über seine ökologische Bedeutung zu erfahren. Es ist eine Aktivität, die Naturbegeisterte und Familien gleichermaßen anspricht und einen spannenden Einblick in die heimische Tier- und Pflanzenwelt bietet.

kirche St. Michael

Die Pfarrkirche St. Michael in Inzell erhielt unter der Einbeziehung des spätgotischen Kirchturmes später wurde vom Tobias Kendler ein barocker Saalbau neu errichtet. Denn die Kirche wurde im 18. Jahrhundert Opfer eines Brandes und nur der Kirchturm blieb verschont. Eine wunderschöne zweistöckige Sakristei mit einer Stichkappentonne, die Bandelwerkstruckierung und die Bandelwerkstuckering. An der Decke und an den Seitenwänden, wo auch die Pilaster sich befinden.

Bergwald-Erlebnispfad bis zum Frillensee

In der Mitte von Inzell sind wir nach Adlgaß gefahren, denn von dort ging es vorbei an dem Bergwald-Erlebnispfad zum Frillensee. Am Ende der Straße gibt es zahlreiche Parkplätze, welche kostenpflichtig sind. Von da aus sind wir vorbei an der Gaststätte Adlgaß, wo im Winter eine Rodelbahn sich befindet und im Sommer die Weidetiere grasen. Durch das Drehkreuz und im Anschluss ging es durch einen Bogen in den Wald. Es wird spielerisch für die Kinder erklärt, welche Baumarten vorkommen und sie bekommen Informationen über die Holzverwendungsarten. Über einer Brücke geht gemütlich weiter entlang des Frillenbaches bis man am Frillensee, ankommt. Aber bevor gibt immer wieder Stationen wie zum Beispiel ein Baumtelefon, welches man selbst ausprobieren kann. Bei Rasten statt Hasten gibt es eine schöne Sitzgelegenheit, um eine Pause zu machen. An den einzelnen Stationen wird alles anschaulich dargestellt zu den jeweiligen Themen.

Zu Füßen des Berges Zennokopfes liegt der Frillensee, welcher auf einer Höhe von 922 Metern liegt. Es gibt einen Rundweg um den See, für den Rundweg sollte man circa 1 dreiviertel Stunde einplanen.

Frillensee Inzell
Frillensee

Für die Wanderung vom Parkplatz Adlgaß bis zum Frillensee und zurück brauchten wir bei gemütlichen gehen 2,5 Stunden.

An der Max-Aicher-Arena gibt es noch einen 3 Seen-Rundweg. Mit dem Zwingsee, Krottensee und dem Falkensee. Von diesen Rundweg werde ich in nächster Zeit davon berichten.

Wie wäre es mit einem kleinen Abstecher nach Ruhpolding zur Windbeutelgräfin? Denn dort gibt es ganz leckere Windbeutel und selbstverständlich auch warme Speisen.

Wie wäre es mit einem Ausflug zum Chiemsee? Oder eine Wanderung durch die Entenlochklamm?

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