Die Gemeinde Seeon-Seebruck liegt nördlich vom Chiemsee in Bayern. Das Örtchen Seebruck ist vom Tourismus sehr geprägt. Durch seiner Lage ist ein Ausflug nach Seeon-Seebruck in Bayern sehr lohnenswert. Denn Seebruck liegt am Chiemsee und hat eine Dampferanlegestelle der Chiemseeschifffahrt. Es bietet viele Möglichkeiten, die Schönheit der bayerischen Landschaft und die historischen Sehenswürdigkeiten in dieser Region, welche es zu entdecken gibt. Den der König Ludwig lies das neue Schloss Herrenchiemsee errichten, was jährlich mehrere tausend Besucher aus nah und fern einlädt das Schloss zu besichtigen.
Wer es gerne etwas ruhiger haben möchte, dem empfiehlt es im September oder Oktober zu kommen. Es ist wunderschön, wenn es angenehme Temperaturen sind und langsam die Blätter der Bäume sich verfärben. Und in der Nebensaison ist nicht mehr so viel Trubel an den Sehenswürdigkeiten in dieser Region.
Die Gemeinde Seebruck bietet zudem einen Yachthafen die Segelschule Seebruck, wo verschiedene Segelkurse angeboten werden. Es können auch Ruderboote, Tretboote, E-Boote und Segelboote ausgeliehen werden.
Ein besonderes Erlebnis wäre bestimmt eine Alzfloßfahrt. Diese werden von Juli bis September am Dienstag und Donnerstag um 14 Uhr durchgeführt. Man muss sich im Vorfeld an der Tourist- Information anmelden und den Beitrag für die Floßfahrt bezahlen. Dann geht es von Seebruck bis nach Truchtlaching, was ungefähr 2-3 Stunden je nach Wasserstand dauert. Der Rückweg erfolgt mit dem Bus und ist im Preis inbegriffen. Weitere Information wie zum Beispiel die Preise findet ihr hier.
Es gibt ein paar Restaurants und Übernachtungsmöglichkeiten in Seebruck, welche teilweise einen Blick auf dem Chiemsee haben.
Wer mag auch gerne einmal die Kirche St. Thomas und St. Stephan besichtigen. Am 04.06.1978 wurde Sie anlässlich der 500 Jahresfeier der Pfarrkirche durch den Kardinal Joseph Alois Ratzinger geweiht, welcher in den Jahren von (2005-2013) Papst Benedikt XVI gewesen war.
Direkt vor der St. Thomas und St. Stephan Kirche befindet sich das Römermuseum Bedaium, welche die Fundsachen aus der keltisch-römischen Zeit aus dieser Region ausstellt.
Es gibt einen Archäologischen Rundweg, dieser führt durch die Gemeindeteile Seeon, Seebruck und Truchlaching und es werden auf 11 Stationen von der römischen Siedlung bis zum Römisches Streifenhaus dargestellt.
Im Seebruck werden verschiedene Skulpturen ausgestellt. Wie zum Beispiel am Rathaus der Prätorianer Kopf. Und in der Nähe der Schiffsanlegestelle gibt es ein Römerboot sowie zwei Traditionsboote zum Bestaunen.
Auf dem Weg zum Kloster Seeon machten wir einen kleinen Abstecher zu der Brauerei Camba, welche sich am Rande von Seeon befindet. Bei der Besichtigung der Brauerei bekommt man einen Einblick in die Kunst des Bierbrauens. Man kann die 4 verschiedenen Malze riechen und probieren genauso wie das Bier. So lernt man den einzigartigen Geschmack der Biere der Brauerei kennen. Welche dann im Anschluss im Laden zum Kauf angeboten werden. Die Führung kostete 5 Euro und davon ist 2,50 Euro ein Gutschein für den Erwerb im Shop mit dabei.
Ein schöner Spaziergang wäre auch durch den Kurpark von Seeon. Mit seinem Beobachtungsturm, wo man einen tollen Ausblick auf dem Chiemsee mit seinen Wasservögeln und der umliegenden Bergwelt hat. Die Kunstliebhaber können von Roland Mayer das Kunstwerk Chiemseeart bestaunen.
Eine Kirche mit Friedhof liegt auf dem Weg zum Kloster Seeon. Ganz versteckt hinter einer Mauer mit Bäumen ist die Kirche St. Walburgis. Diese Kirche, besser gesagt der Friedhof ist ein kleiner Touristenanziehungspunkt. Denn auf diesem Friedhof liegt Anastasia Manahan, welche bis zu ihrem Tode immer behauptete, sie wäre die Tochter des letzten Zaren Nikolaus II. Auch ein direkter Verwandter der Zarenfamilie, Georg von Leuchtenberg, ist auch auf dem Friedhof in einer russisch-orthodoxe Ruhestätte begraben.
Die Grabstätte von Anastasia Manahan befindet sich auf dem Russenfriedhof in Seeon. Anastasia Manahan war eine bedeutende Persönlichkeit und eine der Herausgeberinnen der russischen Zeitung “Poslednie Novosti”. Ihr Grab auf dem Friedhof ist ein Ort der Erinnerung und des Gedenkens an ihr Vermächtnis. Es ist ein besonderer Ort, um ihre Geschichte und ihren Beitrag zur russischen Gemeinschaft in Seeon zu würdigen.
Das Kloster Seeon, das ehemalige Benediktinerkloster, das heute als Hotel und Tagungszentrum genutzt wird. Die Klosterkirche und die umliegende Gartenanlage sind wunderschön angelegt. Vom Parkplatz erreicht man das Kloster in ein paar Minuten, welches idyllisch am Klostersee gelegen ist.
Zuerst lädt die Kirche St. Lambert zu Besichtigung ein, bevor man rechts zum Durchgang in den Innenhof des Klosters Seeon kommt. Im Durchgang befindet sich links die Rezeption des Hotels, welches im Gebäude untergebracht ist. Zur rechten Seite geht es zu den Tagungsräumen.
Zudem Kloster gehört auch eine Klostergaststätte, welche am Donnerstag bis Samstag 12 – 21 Uhr und Sonntag 12 – 17 Uhr geöffnet ist.
Die Kirche St. Lambert ist eine dreischiffige Säulenbasilika, wo die Grundmauer und die Türme zum Teil aus dem 11./12. Jahrhundert stammt. Mir hat die Wand- und Deckenmalereien sehr gefallen, weil dezente Farben verwendet worden sind. Diese Malerei wurde in den Jahren 1907 und 1911 wieder freigelegt. Denn die Ausmalerei des Deckengewölbes erfolgte zwischen 1576 und 1590 durch den Abt Martin Kötterl. Und die Bemalung der Hochschiffwände um 1625 unter dem Abt Sigmund Dullinger.
Beim inneren Eingang zur Kirche geht es zur rechten Seite zum Kreuzgang, wo sich auch der Raum der Stille befindet.
Weitere Ausflugsmöglichkeiten wäre Gstadt mit seinem Beobachtungsturm Ganszipfel. Zum anderen wäre das Achendelta in Übersee ein schöner Ausflug. Oder wer möchte gerne einmal alte Bauernhöfe bestaunen? Denn wäre in Großgmain das Freilichtmuseum Salzburg ein lohnender Ausflug.